racknex nextmount AVM 004

oder

yep, I did it again

(Hinweis: Das ist Werbung, die keine ist. Der Rackmount wurde regulär gekauft und ich stehe in keiner Verbindung zum Hersteller, dieses zugegebener Maßen genialen Produkts.)

FRITZ!Box 6660 Cable Rackmount Kit 19 inch

Credits und Copyright liegen bei racknex

Intro

So um oder kurz nach dem Jahrtausend-Wechsel wurden in meinem Umfeld viele Häuser gebaut. Mein Ratschlag, der heute immer noch gilt, war und ist “leg in jeden Raum mindestens 2 LAN-Kabel” und führe diese an einem zentralen Punkt in einem kleinen 19” Verteiler zusammen. Die meisten haben mich dafür belächelt, andere nicht für voll genommen. Spätestens Corona hat uns vor Augen geführt, was Bandbreite beim Internet-Anschluss bedeutet, wenn vier von fünf Familienmitgliedern parallel an verschiedenen Teams- oder Zoom-Meetings mit eingeschalteter Kamera teilnehmen. Zum einen war und ist man froh, wenn man einen fetten Internet-Tarif gebucht hatte und darüber hinaus die Bandbreite auch in die Kinderzimmer verteilen konnte. Ist dann vielleicht doch ein 19” Verteiler mit hinreichender Bautiefe im Haus, spricht nichts dagegen die FRITZ!Box in diesen hinein zu verfrachten, was mit einem racknex nextmount sehr elegant möglich ist.

Den Einwand, dass so ein 19” Verteiler die Sendeleistung der FRITZ!Box einschränkt lasse ich gerne zu. In diesem Fall, wurde lediglich das brachiale Internet vom 1GBit/s in der Waschküche eingeschränkt, den Rest trugen schon davor die Betonwände und die Stahlbetondecke bei (darum, der Tipp mit den Kabeln Smile )

Die FRITZ!Box 6660 Cable geht ins Rack

Untergebracht habe ich die FRITZ!Box 6660 Cable im racknex NM-AVM-004 und dieses Mal auch gleich den passenden Kabelsatz dazu bestellt.

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Der Einbau dauerte 15min, wobei die Herausforderungen eher im schon recht vollen Verteiler, denn im Rackmount lagen.

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Das sieht mal wieder sehr ordentlich aus, das Koaxial-Kabel von Vodafone habe ich direkt hinten angeschlossen, der Grund dafür war das ich es (um die Türe des Verteilers zu schließen) mit einem Winkelstecker hätte versorgen müssen. Die Hochfrequenztechniker unter uns wissen das, bei einem “Winkelstecker kotzt die Welle an jeder Ecke 2x” (Professor Käß Smile).
Alle anderen Gerätschaften wurden dann vorne angeschlossen, auf Port 1 (LAN1) konnte ich sogar einen AVM FRITZ!Repeater 6000 mit 2,5 GBit/s direkt vom Patchfeld anschließen. LAN2 war dann die Verbindung zum Switch und FON1 wurde mit dem Fax verbunden (alles über das nicht im Bild oben sichtbaren Patchfeld).

Wirklich geschickt am Rackmount wurde der gelegentlich notwendige Zugriff auf die Tasten der FRITZ!Box gelöst, diese sind von vorne gut erreichbar. Was zum Beispiel eine Kopplung per WPS recht einfach macht.

Zum Ende will ich nochmals zur Waschküche, genauer gesagt zum WLAN was ich in den Verteiler eingesperrt habe, zurückkommen. Um die Dämpfung des Verteilers zu umgehen, besteht die Möglichkeit die FRITZ!Box 6660 Cable mit einem FRIXTENDER auszustatten und dessen Anschluss (2 Stück sind hier möglich) nach außen durch das Rack zu führen und damit die Antennen außerhalb des Racks zu positionieren. Dazu muss aber bei der Bestellung des Rackmount diese Option zusätzlich gewählt werden.

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Wer so etwas plant sollte sich über die Frage der Garantie und Gewährleistung im klaren sein. Diese würde mir bei einer gekauften FRITZ!Box weniger sorgen machen, bei einer vom Provider “geliehenen” sehe ich hier das eine oder andere rechtliche Problem.

Enjoy it, b!

racknex nextmount AVM 007

oder

Jetzt geht die FRITZ!Box ins Rack

(Hinweis: Das ist Werbung, die keine ist. Der Rackmount wurde regulär gekauft und ich stehe in keiner Verbindung zum Hersteller, dieses zugegebener Maßen genialen Produkts.)

fritzbox-6590-rackmount-nm-avm-007-racknex

Credits und Copyright liegen bei racknex

Bei einem meiner Kunden wurde spontan der Internet-Tarif bei Vodafone umgestellt, dass ist erst einmal positiv zu sehen da nun anstatt der bisherigen 100/20 MBit/s, schnellere 1000/50 MBit/s vorhanden sind. Für die 50 MBit/s im Upstream bedankt sich vor allem Microsoft Teams, wenn mehrere Mitarbeiter gleichzeitig eine Sitzung haben und die 1000 MBit/s Downstream helfen generell, vor allem aber bei VPN-Verbindungen über diesen Kanal.

Eine Kette ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied, und bei den Vodafone-Anschlüssen war mir immer die Kombination aus Hitron- und Lancom-Router ein Dorn im Auge, wird doch jedes dieser Teile über ein separates Netzteil versorgt und besonders bei den Hitron-Routern hatte ich hier schon mehrere Ausfälle zu beklagen.

Der Hitron muss weg

Ein Vorteil der Hitron-Router ist, dass man sie (genauer gesagt das Modem) in den Bridge-Modus schalten kann und damit den dahinter liegenden Router für den Access verwendet. Der Bridge-Modus ist zumindest bei den neueren FRITZ!Boxen wie der 6591 Cable, nicht mehr einstellbar. Darum habe ich mich entschlossen die FRITZ!Box selbst für den Access zu verwenden und den Lancom-Router auf die Bereitstellung von VPN und VLAN zu reduzieren. Wie so ein Umbau aussieht, werde ich in einem anderen Blog beschreiben, ich habe selten so viele Routen konfigurieren müssen.

Erworben haben wir das NM-AVM-007, mit den Anschlüssen aber ohne Kabel-Kit, ich muss zugeben das ich das auf der Homepage auf die Schnelle nicht gecheckt habe. Rückblickend war das aber kein Thema, ich habe für die Verbindung 4x 50cm LAN-Kabel sowie 2x 50cm USB 3.0 Kabel (A-2-A) verwendet. Die waren von der Länge grenzwertig, hier wären ca. 60 oder 70cm (oder halt die von racknex angebotenen 1m Kabel) besser gewesen, es ging aber ohne die Kabel knicken oder biegen zu müssen.

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Die FRITZ!Box wird in ihrer Position im Rackmount über einen Anschlag gehalten, der diese unverrückbar gegen die Frontblende drückt. Darüber hinaus schlingt sich eine Art Sicherheitsgurt in Form eines Klettbandes um die FRITZ!Box der ein Herausfallen während der Montage verhindert. Man kann diese Lösung als stabil und solide bezeichnen.

Bezahlt wird das mit zwei Höheneinheiten im Rack, wie auf dem Bild zu sehen ist. Das ist es aber allemal wert und bietet nun auch für die FRITZ!Box einen “würdigen” und sichern Platz. Bisher standen die Hitron-Router immer auf dem obersten Server rum und mussten bei Montagearbeiten mit besonderer Vorsicht behandelt werden.

Mit der Lösung von racknex, befindet sich FRITZ!Box wo sie hingehört, fest und sicher verschraubt im Rack.

Enjoy it, b!

AVM FRITZ!Box 6490 Cable | FRITZ!OS: 07.01

Nachdem nun Unitymedia das Release 7.01 für die FRITZ!Box 6490 Cable freigegeben hat, möchte ich meine Erfahrungen und auch Erwartungen mit dem AVM Mesh schildern.

Update

Wie schon in diesem Blog geschrieben, klappt das Einspielen der neuen Firmware auch über einen Neustart. Der von Unitymedia beschriebene “Strom-Reset” ist dazu nicht notwendig.

Anmelden an der FRITZ!Box und dann Übersicht / System / Sicherung / Neustart – Neu starten

Browser / Anything but Edge

Zur Konfiguration von FRITZ!Box(en) verwende ich immer den Google Chrome, einfach aus dem Grund da bei Verwendung des Edge die Anzeige der Oberfläche fehlerhaft dargestellt wird. Gelegentlich behauptet nämlich der Edge Browser das die Telefonie an der FRITZ!Box nicht konfiguriert wäre. Was aber nicht zweingend der Fall ist, hier einfach mal mit Chrome nachschauen. Das spart einige Telefonate mit der Unitymedia-Hotline.

Mesh = Netz, Gewebe

Unter einem Mesh, stelle ich mir gedanklich ein Maschennetz vor. Das Mesh von AVM ist aber eher ein Baum (Tree) und damit man wirklich eine Erweiterung der Reichweite bekommt muss man zu einer Kaskade greifen.

Fangen wir aber mal mit dem Mesh selbst an. Damit an allen AVM Geräten (Box und Repeater), dass Mesh Symbol erscheint ist eine Koppelung über die WPS Taste notwendig und das auch wenn der Repeater schon mit der Box verbunden ist.

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Wer also glaubt, durch einen Neustart das Mesh herzustellen, der irrt. Bei mir hat das nur durch nochmaliges drücken der WPS Tasten funktioniert. Kein großes Ding, nur Wissen muss man das halt.

Dazu an der FRITZ!Box die WPS/WLAN Taste drücken, bis die INFO oder WLAN LED blinkt (so um die 6 bis 7s), dann am Repeater innerhalb von 2min ebenfalls die WPS-Taste drücken (1s) und auch dessen WLAN LED blinkt dann. Beide Geräte sollten nicht zu weit voneinander entfernt sein, damit die Koppelung klappt. Später, für den Betrieb kann man den Repeater dann gerne in einiger Entfernung zum Einsatz bringen.

Reichweite, Bandbreite und Entfernung

Das oben gezeigte WLAN wird in einem Haus aus den 60er Jahren betrieben. Interessant finde ich, dass die damaligen verwendeten Materialien für das 2,4GHz Band einen massiven Filter darstellen. Die Verbindung zwischen der FRITZ!Box und dem Repeater bringt mit 2,4GHz nur 12MBit/s auf dem 5GHz Band dagegen 351MBit/s. Zwar ist das 5GHz Band generell schneller doch sind die Unterschiede enorm.

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Daher ist es auf jeden Fall sinnvoll, beim Aufbau Geräte zu verwenden welche beide Frequenzen unterstützen.

Einfach gedacht, hätte ich von einem Mesh erwartet, dass sich die Repeater selbst rekonfigurieren um eine optimale Abdeckung zu erreichen. Ursprünglich hatte ich alle Repeater mit der FRITZ!Box gekoppelt und damit eine 1:n Verbindung, also einen WLAN-Tree gebaut. Die Endgeräte konnten zwar zwischen den Repeatern problemlos wechseln und das auch automatisch aber die Bandbreite wird im Wesentlichen durch den Abstand zwischen der FRITZ!Box und dem Repeater bestimmt.

Die Lösung für dieses Problem ist eine Kaskade, welche aber ebenfalls manuell konfiguriert werden muss. Bis zur Einführung der Mesh-Funktionen mit der Firmware 6.90 war die Kaskadierung von Repeatern seitens AVM nicht supported, wenn gleich aber möglich. Wie die c’t in einem Artikel im Mai 2015 beschrieben hat. Das hat sich aber mit der EInführung von Mesh geändert. AVM unterstützt nun explizit Kaskaden aus Repeatern.

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Nach erfolgter Konfiguration über die WPS-Tasten sieht das Ergebniss wie folgt aus.

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Die Koppelung erfolgte zwischen den beiden grün gerahmten Repeatern.

Fazit

Abgesehen von der manuellen Koppelung (was eine Anwesenheit vor Ort notwendig macht) und den Kleinigkeiten die man so wissen muss, funktioniert das Mesh von AVM sehr stabil und auch der Durchsatz ist sehr gut. Die ausschließliche Verwendung von AVM Komponenten macht die Konfiguration deutlich einfacher, da alle Geräte sehr ordentlich in der Oberfläche der FRITZ!Box dargestellt und zusammengefasst sind.

Enjoy it, b!

Instabile FRITZ!Box 7580

Neulich bin ich über ein interessantes Problem gestolpert. Eine FRITZ!Box 7580 zeigte an einem DSL-Anschluss von 1&1 ein instabiles Verhalten, welches sich in der Form äußerte, dass mehrmals am Tag die Verbindung ins Internet unterbrochen wurde.

Den ersten Punkt, welchen ich kontrollierte, war eine konfigurierte Zwangstrennung welche auch tatsächlich für morgens zwischen 4 und 5 Uhr eingestellt war, und laut den Logeinträgen auf der FRITZ!Box auch regelmäßig durchgeführt wird.

Für mich zuerst unerklärlich und interessant, trat die vermeidliche Trennung fast immer am Abend zwischen 21 und 22:30 Uhr auf. Eine weitere Analyse der Logeinträge zeigte jedoch hier keine Trennung, sondern einen vollständigen Neustart der FRITZ!Box, welcher natürlich auch eine Trennung und erneute Einwahl beim Provider mit sich bringt. Trennt nämlich der Provider oder der Router selbst die Verbindung, erfolgt das NICHT durch einen Neustart der FRITZ!Box und das WLAN bleibt darüber hinaus aktiv.

Im Verlauf meiner Analyse bin ich bei AVM auf folgenden Artikel gestoßen, welcher auch prompt die Erklärung für das Verhalten der FRITZ!Box 7580 lieferte:

Wenn Ihr AVM-Gerät mit einem ungeeigneten Netzteil am Stromnetz angeschlossen ist, kann es zu Funktionsstörungen kommen.”

https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7390/wissensdatenbank/publication/show/434_Fuer-AVM-Geraete-geeignete-Netzteile/

Nicht besonders überraschend für mich war, dass je leistungsfähiger eine FRITZ!Box ist umso größer das zu verwendende Netzteil sein muss. Was war hier also passiert?

Bevor die FRITZ!Box 7580 zum Einsatz kam, wurde am Anschluss ein 1&1 HomeServer, die FRITZ!Box 7362SL verwendet, für dieses Gerät sieht AVM die Verwendung der folgenden beiden Netzteile vor.


AVM-Gerät Passendes Netzteil
FRITZ!Box 7362 SL 311P0W067, 311P0W068

Im Rahmen der Aufrüstung, also des Wechsels von dem 1&1 HomeServer auf die FRITZ!Box 7580 wurde vom Techniker einfach das “alte” Netzteil weiter verwendet, der Stecker passt ja und so “sparte” man sich die Änderung an der Verkabelung!

Das Problem trat auf, wenn die FRITZ!Box zur “Prime Time” so richtig was arbeiten durfte (gegen 21 bis in die Nacht wurde gerne von Amazon und NetFlix gestreamt), das Netzteil die dafür notwendige Leistung nicht mehr liefern konnte und es dadurch zum Absturz der FRITZ!Box kam. Vergleich man nur die physikalischen Abmessungen und auch die maximale Leistung beider Geräte sieht man hier schon den Unterschied und auch AVM verweist hier auf ein anderes Netzteil (welches sich zum Glück noch im Karton der 7580 FRITZ!Box befand).

AVM-Gerät Passendes Netzteil
FRITZ!Box 7580

311P0W106

Seitdem ich das richtige Netzteil in Einsatz gebracht habe, läuft die FRITZ!Box 7580 auch zur “Prime Time” ohne Probleme.

Enjoy it, b!

Unitymedia und das FRITZ!Box 6360 Update

Es ist mal wieder so weit, die FRITZ!Boxen von KabelBW (Unitymedia) bekommen eine neue Firmware. Leider nicht das aktuellste FRITZ!os aber immerhin eine 06.33 in der Versionsnummer. Der Update-Prozess wurde dazu wie folgt beschrieben: Stromreset …

Eigentlich weiß ich garnicht was ein Stromreset ist – wahrscheinlich den Stecker ziehen?! Das ist nicht sinnvoll, da auf einer FRITZ!Box auch ein Betriebssystem läuft und dieses solche Maßnahmen garnicht mag – von einer möglicherweise, als NAS angeschlossenen Festplatte möchte ich hier garnicht schreiben.

Unitymedia schreibt, dass sie das Update selbst spätestens am 12.04. aktivieren. Da aber von Unitymedia kein Zugriff auf die Stromversorgung des Hauses existiert wird in diesem Zuge sicherlich kein „Stromreset durchgeführt. Damit kommen wir zu einem für die FRITZ!Box bekömmlicheren Prozess.

Anmelden an der FRITZ!Box und dann Übersicht / System / Sicherung / Neustart – Neu starten

Nach 20-30min dann läuft die Box wieder ohne Probleme!

Enjoy it, b!