Synology NAS | Löschen eines Checkpoints unter Hyper-V

Vor einiger Zeit startete ein Hyper-V Server neu, während ein Backup-Task des Synology Active Backup for Business aktiv war.

Active Backup for Business, sichert unter Hyper-V virtuelle Maschinen (VMs) dadruch, dass ein Checkpoint / SnapShot auf dem Hyper-V Server erstellt und aus diesem die VM konsistent gesichert wird.

Checkpoint-no-delete

Durch den automatischen Neustart des Hyper-V Hosts blieb der Checkpoint bestehen und konnte nicht über den Hyper-V Manager gelöscht werden.

Checkpoint-no-delete-2

Um den Checkpoint zu entfernen musste ich explizit PowerShell verwenden. Unter PowerShell heißt der Checkpoint dann auch wieder Snapshot (Microsoft wird das hoffentlich im Windows Server 2022 korrigieren).

# Löschen des Active Backup Snapshots
Get-VMSnapshot -VMName 'Name der VM' | Remove-VMSnapshot

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Windows 11 | Stop Code PAGE_FAULT_IN_NONPAGED_AREA (50)

Heute Morgen hat sich mein Arbeitspferd, ein Lenovo P1, mit einem BSOD (Blue Screen of Death) verabschiedend.

Der STOP-Code lautete PAGE_FAULT_IN_NONPAGED_AREA und deutete gefühlt auf ein Treiber Problem hin. Da Windows den Memory-Dump (MEMORY.DMP) sauber geschrieben hat, war mein erster Weg sich die Sache einmal mit WinDBG (den Windows Debugger) anzuschauen.

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WinDBG identifiziert hier schnell den Nvidia-Treiber als Verursacher.

nvlddmkm.sys

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Und auch der Stack zeigt den Treiber, kurz vor der Exception. Diesen (also den Stack) liest man übrigens von unten nach oben.

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Das Problem konnte ich durch ein Update des Nvidia-Treibers lösen. Installiert war die folgende Version.

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Die Nvidia Homepage bietet dagegen schon einen neueren WHQL zertifizierten Treiber an.

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Nach dem Update zeigt auch der Geräte Manager eine neuere Version an.

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Vielen Dank für das Vorbeischauen.

!analyze –b Smile

Installation von Windows 11 auf einem Lenvo X1 Tablet

Zuerst dachte ich ja, dass es schlecht mit einem Update auf Windows 11 auf meinem Lenovo X1 Tablet aussieht.

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Hat es doch “nur” einen Intel Core i7-7Y75 und ist damit aus der 7ten Generation und zu alt. Der Rest würde eigentlich passen, TPM 2.0 und SecureBoot sowie genügend RAM …

Damit das Setup trotzdem funktioniert, muss ein entsprechender Eintrag in der Registry gesetzt werden.image

Da auf diesem Computer der Eintrag AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU nicht zu finden war, habe ich ihn selbst hinzugefügt und auf 1 gesetzt

  • AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU = 1 (DWORD)

Ein Neustart war nach dem Setzen des Keys nicht notwendig, sondern das Setup konnte erneut aufgerufen werden.

Wird das Setup nochmals gestartet (Inplace-Upgrade), dann erscheint die folgende Warnung.

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Man bestätigt dann nicht mit Akzeptieren, sondern mit Annehmen. Da auf dem Lenovo X1 Tablet die Garantie im Frühjahr 2021 abgelaufen ist, brauche ich mir auch keine Gedanken mehr über den Herstellersupport zu machen.

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Mit einem Klick auf Installieren, steigt die Party Smile und wir werden sehen was dabei herauskommt.

Ich denke, dass es vielleicht keine schlechte Idee ist, gelegentlich über den Zustand des Lenovo X1 ein kurzes Update zu geben. Im Worst-Case muss ich halt auf Windows 10 zurück gehen und vielleicht die SSD wechseln, dann bekommt es gleich eine mit 1TB. Schauen wir nun erst einmal, was passiert.

Enjoy it, b!

Windows 11 | Erste Anpassungen

Mit Windows 11 hat Microsoft der Welt auch ein neues Design der Benutzeroberfläche geschenkt, von dem ich sagen kann das es mir sehr gefällt. Nur damit keine Missverständnisse aufkommen, in die professionelle Variante von Windows bin ich relativ spät, mit NT 3.51 eingestiegen. Davor war IBM OS/2 mein favorisiertes OS auf dem PC und Linux auf dem Server.

Meine aktuellen Einstellungen für das Startmenü und die Taskleiste will ich Euch hiermit vorstellen und die eine oder andere Erläuterung dazu geben. Darüber hinaus habe ich die Screenshots in Deutsch gemacht, da die meisten Leser hier wohl ein Windows 11 mit DE haben.

Personalisierung Start(menü)

Hier muss ich gleich zugeben, dass ich das Startmenü lasse, wo es ist. Erinnert es mich doch ein wenig an Elementary oder ChromeOS.

Beginnen wir mit dem Menü selbst.

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Hier habe ich erst einmal alle Apps deinstalliert oder zumindest vom Startmenü gelöst die ich nicht brauche.

Reihe 1 wurde dann mit Office Apps bestückt und Reihe 2 mit Anwendungen, die ich sonst häufiger verwende.

Windows 11 bietet die Möglichkeit unten neben dem Netzschalter Elemente einzublenden, die von dort gestartet werden können (grüner Kasten im Bild oben).

Windows 11 Startmenü

Das sind bei mir die Einstellungen (formerly known as Systemsteuerung), die Persönlichen Ordner und der Datei-Explorer (Windows Explorer). Durch das Öffnen des Persönlichen Ordner sind danach alle weiteren Ordner der Auswahl wie Musik, Downloads sichtbar und damit schnell im Zugriff.

Wichtiger ist mir aber der Datei-Explorer, dieser mit der Einstellung Datei-Explorer öffnen für: Dieser PC zeigt dann sofort die Übersicht all meiner Ordner und Laufwerke inklusive der UNC-Pfade des Servers (NAS).

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Natürlich zeigt der Datei-Explorer bei mir alle Dateiendungen an, auch wenn diese bekannt sind sowie versteckte Dateien. Diese Einstellungen sind im Detail einen weiteren Blog wert, hängen aber auch stark vom eigenen Nutzerverhalten ab.

Personalisierung Taskleiste

Hier ging es mir ebenfalls um die Darstellung der wichtigen Funktionen. Darum habe ich die Suche, Widgets und den Chat ausgeblendet. Die Suche funktioniert übrigens trotzdem, einfach die Windows-Taste drücken und den Suchbegriff eintippen. Dazu brauche ich kein Icon.

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Die Symbole in der Taskleistenecke habe ich ebenfalls bis auf das Stiftmenü auf meinem Surface Pro reduziert, auf einem normalen PC kann man diese Option ebenfalls abschalten.

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Abschließend habe ich auf die Taskleiste noch ein paar Apps wie den Edge- und Brave-Browser, OneNote und PowerShell gepinnt. Damit müssen die sich nicht um einen Platz im Startmenü prügeln.

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Synology DSM 7 | Nacharbeit Windows VM

Der Synology Virtual Machine Manager (VMM) muss im Rahmen des Upgrades auf DSM 7 manuell repariert werden, danach laufen die virtuellen Maschinen (VMs) ohne Probleme.

Bei zwei Windows VMs mit mehr als einer virtuellen Festplatte, fehlte aber das Laufwerk D. Ein Blick in den Disk-Manager von Windows zeigte, dass dieses zwar vorhanden war aber offline angezeigt wurde.

VM-Disk-Offline-1

Die Platte ließ sich ohne Probleme wieder online nehmen und war damit im Betriebssystem verfügbar.

VM-Disk-Offline-2

Alle anderen VMs liefen nach der Reparatur ohne Probleme.

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