Windows 10 File History

Mit Windows 10 hat Microsoft die Möglichkeit eingeführt, Dateien im Hintergrund in die File History (Dateiversionsverlauf) zu sichern. Ich mag dieses Feature, zumal es mich selbst auch schon gerettet hat.

Ich nutze diese Funktion für alle Windows 10 Geräte bei mir im Haushalt und habe zu diesem Zweck einen File Share auf dem NAS oder auch auf einem Windows Server angelegt. Sind der PC oder das Notebook und der Server in der gleichen Domäne reicht es lediglich den Share (die Freigabe) entsprechend unter Windows 10 zu konfigurieren.

\\ncore.home.local\filehistory

Sind das Windows 10 Gerät und der Server (oder meistens das NAS) nicht in der gleichen Domäne, sondern in einer Arbeitsgruppe (Workgroup) ist darauf zu achten, dass die Anmeldung funktioniert. Am einfachsten geht das, wenn auf das NAS der gleiche Benutzer / Passwort verwendet wird.

In einem Windows in englischer Sprache ist diese Einstellung unter

Settings / Update & Security / Backup / Backup Up using File History / more Options zu finden.

analog dazu in einem Windows in deutscher Sprache:

Einstellungen / Update und SIcherheit / Sicherung / Mit Dateiversionsverlauf sichern / weitere Einstellungen

Dort muss vor der ersten Verwendung diese Funktion erst einmal eingeschaltet und dann der Share entsprechend hinterlegt werden, was dann am Ende so aussieht.

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Diese Einstellung ist Benutzer bezogen, daher wird dort erst einmal für jeden Benutzer ein Verzeichnis eingerichtet und darunter wiederum für jedes Gerät auf dem die File History für den jeweiligen Benutzer aktiv ist ein weiterer Ordner. Was wie folgt aussieht.

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Um den blauen Pfad kurz zu erläutern, hier die Syntax:

<UNC Pfad Server>\<Share mit der File Historie>\<Benutzername>\<Gerät>\Data\<Pfad ins Benutzerprofil>

Grün markiert sehen wir dann die Ordner des Profils, welche dann in der File History landen, und dort ist auch z.B. das OneDrive vorhanden womit (zumindest die Ordner welche für eine lokale Synchronisation ausgewählt wurden) auch ein Backup besitzen, welches lokal ist.

Zerschießt man also die lokale Ordnerstruktur seines OneDrives kann diese basierend auf der letzten in der File Historie vorhandenen Daten wieder hergestellt werden.

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Die wiederherstellte Ordnerstruktur, oder auch einzelne Dateien werden dann wieder über alle Geräte hinweg synchronisiert …. was abhängig von Menge und Bandbreite ein wenig dauern kann.

Die Standardkonfiguration sichert die Ordner im Benutzer Profil, es können aber auch noch zusätzliche Ordner hinzugefügt werden.

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Was sinnvoll ist, wenn unter C:\Users\Public … irgendwelche Dokumente, etc. abgelegt werden.

Enjoy it, b!