Neuinstallation Lenovo P50 Workstation

Lenovo liefert die P50 häufig mit einer Windows 7 / Windows 10 “Lizenz” aus, sprich der Kunde hat die Möglichkeit das Teil entweder mit Windows 7 oder mit Windows 10 zu betreiben. Da der Windows Lizenzkey im Notebook steckt genügt es Windows zu installieren und danach das Teil ins Internet zu verbinden. Die Aktivierung erfolgt dabei automatisch.

Für mich ungeschickt ist die Tatsache, das Windows 7 der Preload ist, soll also Windows 10 auf das Notebook, ist eine Neuinstallation angesagt (ok, Upgrade wäre möglich – aber da bin ich kein Freund von, zumal ohnehin noch keine Anwendungen mit Ausnahme der Lenovo Apps vorhanden sind).

Nachdem nun auf dem Teil eine Neuinstallation durchgeführt wurde, zeigt sich der Gerätemanager in einer erstaunlich kompletten Ansicht.

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Lediglich die beiden Grafikkarten sind zwar installiert, können aber erst nach einem Neustart korrekt verwendet werden. Das ist schon mal spitze Smile

Nun müssen eigentlich nur noch die Lenovo Apps und Treiber (und davon nicht alle!) drauf. Hierzu bietet Lenovo neuerdings einen Service zur Erkennung des Gerätes an.

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Nach einem Klick auf Detect my Serial Number, öffnet sich der Dialog zur Installation der Lenovo Service Bridge.Die Lenovo Service Bridge benötigt das .Net Framework 3.5.1 welches in diesem Zuge gleich mit installiert wird. Nach erfolgter Installation erscheint das Notebook auf der Support-Webseite von Lenovo mit dem entsprechenden Angeboten an Treiber und Hilfsprogrammen.

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Nach der Auswahl von Treiber & Software, kann ein Start Scan erfolgen um alle notwendigen Updates zu identifizieren.

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Im Rahmen des Scans wird das Lenovo System Update installiert, welches sich dann auch manuell aus dem Startmenü heraus starten lässt. Die Lenovo Service Bridge stellt lediglich eine Verbindung zwischen dem Notebook und dem darauf installiertem System Update und der Supportwebseite von Lenovo her.

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Noch eine Anmerkung zur Verwendung des “richtigen” Browsers, in Edge blieb bei mir das System Update bei 10% stehen, im Internet Explorer hingegen lief es durch.

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Damit wäre auch dieses Gerät mit Windows 10 installiert.

Enjoy it, b!

Installation von KB2919355 auf Windows Server 2012 R2 schlägt fehl …

Wenn sich das Update Windows8.1-KB2919355-x64.msu nicht auf einem Windows Server 2012 R2 installieren lässt, ist es sinnvoll die Anwesenheit von KB2919442 zu prüfen, welches die Voraussetzung für die Installation von KB2919355 ist.

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Leider geht dieser Hinweis auf der Supportseite von Microsoft ein wenig unter, oder wird gerne mal überlesen. Mein Problem konkret war, dass der WSUS oder auch Microsoft Update mir dieses Paket NICHT angeboten hat und die Installation des KB2919355 fehl schlug, mit der Meldung das dieses Update nicht für mein System geeignet wäre.

Aber nun wissen wir ja wie es geht Smile

Enjoy it, b!

Windows 10 File History

Mit Windows 10 hat Microsoft die Möglichkeit eingeführt, Dateien im Hintergrund in die File History (Dateiversionsverlauf) zu sichern. Ich mag dieses Feature, zumal es mich selbst auch schon gerettet hat.

Ich nutze diese Funktion für alle Windows 10 Geräte bei mir im Haushalt und habe zu diesem Zweck einen File Share auf dem NAS oder auch auf einem Windows Server angelegt. Sind der PC oder das Notebook und der Server in der gleichen Domäne reicht es lediglich den Share (die Freigabe) entsprechend unter Windows 10 zu konfigurieren.

\\ncore.home.local\filehistory

Sind das Windows 10 Gerät und der Server (oder meistens das NAS) nicht in der gleichen Domäne, sondern in einer Arbeitsgruppe (Workgroup) ist darauf zu achten, dass die Anmeldung funktioniert. Am einfachsten geht das, wenn auf das NAS der gleiche Benutzer / Passwort verwendet wird.

In einem Windows in englischer Sprache ist diese Einstellung unter

Settings / Update & Security / Backup / Backup Up using File History / more Options zu finden.

analog dazu in einem Windows in deutscher Sprache:

Einstellungen / Update und SIcherheit / Sicherung / Mit Dateiversionsverlauf sichern / weitere Einstellungen

Dort muss vor der ersten Verwendung diese Funktion erst einmal eingeschaltet und dann der Share entsprechend hinterlegt werden, was dann am Ende so aussieht.

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Diese Einstellung ist Benutzer bezogen, daher wird dort erst einmal für jeden Benutzer ein Verzeichnis eingerichtet und darunter wiederum für jedes Gerät auf dem die File History für den jeweiligen Benutzer aktiv ist ein weiterer Ordner. Was wie folgt aussieht.

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Um den blauen Pfad kurz zu erläutern, hier die Syntax:

<UNC Pfad Server>\<Share mit der File Historie>\<Benutzername>\<Gerät>\Data\<Pfad ins Benutzerprofil>

Grün markiert sehen wir dann die Ordner des Profils, welche dann in der File History landen, und dort ist auch z.B. das OneDrive vorhanden womit (zumindest die Ordner welche für eine lokale Synchronisation ausgewählt wurden) auch ein Backup besitzen, welches lokal ist.

Zerschießt man also die lokale Ordnerstruktur seines OneDrives kann diese basierend auf der letzten in der File Historie vorhandenen Daten wieder hergestellt werden.

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Die wiederherstellte Ordnerstruktur, oder auch einzelne Dateien werden dann wieder über alle Geräte hinweg synchronisiert …. was abhängig von Menge und Bandbreite ein wenig dauern kann.

Die Standardkonfiguration sichert die Ordner im Benutzer Profil, es können aber auch noch zusätzliche Ordner hinzugefügt werden.

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Was sinnvoll ist, wenn unter C:\Users\Public … irgendwelche Dokumente, etc. abgelegt werden.

Enjoy it, b!