SBS2008: Installation von (Lexmark) 32Bit Druckertreibern

Da der SBS2008 nicht mehr auf 32Bit sondern (zum Glück) nur noch auf 64Bit geliefert wird, stellt einen die Installation von Druckern nun vor neue Herausforderungen. Unter einem 64Bit Windows Betriebssystem, muss nämlich zuerst ein 64Bit Druckertreiber installiert werden und danach (da die Clients in der Regeln noch 32Bit sind) das entsprechende 32Bit Pendant dazu.

Ich hatte kürzlich das Problem mit einem neu erworbenem Lexmark x544 XL dahin gehend, dass beim hinzufügen des 32Bit Druckertreibers folgender Dialog erschien:

lexmark1

An dieser Stelle wird bei weitem nicht irgendein Medium (sprich DVD oder CD) von Windows Server 2008 angefordert, sondern einfach nach der NTprint.inf gesucht! Diese ist bei Lexmark im 32Bit Treiber auch mit dabei, allerdings nicht im Verzeichnis des Treibers selbst sondern in diesem Fall (und das ist oft bei anderen Lexmark Druckern auch so) in einem i386 genannten Unterverzeichnis. Wird auf dieses im Dialog verwiesen lässt sich der 32Bit Treiber problemlos nachinstallieren.

Hier die beiden Pfade des entpackten Treibers:

Druckertreiber c:Templexmarkdriversprintwin_2kxpLMACBC40.inf
NTprint.inf c:Templexmarkdriversprintwin_2kxpi386ntprint.inf

Verwendet wurden übrigens diese beiden folgenden Pakete, wobei der 64Bit Treiber als erstes installiert wurde (es ist ja auch ein 64Bit Server):

  • Lexmark_X543_X544_X546_ACB_Win_32_PCL_XL_Emul.exe
  • Lexmark_X543_X544_X546_ACB_Win_64_PCL_XL_Emul.exe

Was am Ende noch den Hinweis übrig lässt, dass die Treiber gleich bzgl. der verwendeten INF Datei sein müssen. Findet man übrigens bei Lexmark Deutschland (http://www.lexmark.de) nicht das passende Treiber-Paar, so lohnt sich ein Blick über den Teich: http://www.lexmark.com … da wird ihnen geholfen J

Cheers, b!

SBS2008: Event ID 17137 im Application-Log

Im Application-Log meines SBS2008 hatte ich folgende Einträge, welche ich einer genaueren Betrachtung unterzogen habe:

image

Ein wenig Recherche im Internet ergibt recht schnell, dass auf der jeweiligen Datenbank die Option Auto Close auf False gesetzt werden muss, damit diese Meldung nicht mehr erscheint.  Die Quelle (Source) welche diesen Eintrag verursacht ist die Windows Internal Database, welche seit Windows Server 2008 vorhanden ist und unter dem SBS2008 für die Bereitstellung einer Reihe von Datenbanken verwendet wird (WSUS, Sharepoint, …).

In meinem Fall konnten die beiden folgenden Datenbanken mit der Meldung in Verbindung gebracht werden:

  1. ShareWebDB
  2. SharePoint_AdminContent_d4e397f2-a27a-48a0-a628-d25db6672bab

Die Änderung der Option kann über das SQL Server Management Studio Express erfolgen, damit man sich aber auf die Windows Internal Database verbinden kann ist es wichtig folgenden String als Servername anzugeben: \.pipeMSSQL$MICROSOFT##SSEEsqlquery

Der Verbindungsdialog sieht damit wie folgt aus:

image

Danach kann in den Eigenschaften (Properties) die Option entsprechend gesetzt werden:

image

Cheers, b!