Windows 10: Meine Einstellungen

In Windows 10 habe ich folgende Einstellungen vor genommen um die Usability für meine Zwecke an zu passen. Alle meine Daten liegen entweder auf dem Server order in der Cloud. Damit hätte ich gerne die Darstellung der vorherigen Versionen von Windows im Explorer. Das folgende Bild zeigt die aktuelle Einstellung von Windows 10.

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Unter View / Options / General / Open File Explorer to kann die Einstellung von Quick access auf This PC geändert werden.

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Danach startet der Explorer wieder wie gewohnt und meine Netzlaufwerke sind gleich da.

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Für eine bessere Darstellung im Windows Explorer mache ich dann noch folgende Einstellungen.

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Im Startmenü hätte ich gerne, dass meine Dokumente und Bilder (Documents und Pictures) erscheinen. Da die dahinter liegenden Ordner auf den Server zeigen, lande ich dann gleich im Arbeitsverzeichnis.

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Diese Einstellung findet sich in Windows 10 an folgender Stelle.

Settings / Personalization / Start / Choose which folders appear to startDocuments = On und Pictures = On

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Falls jemand weitere Tipps hat, bitte melden Smile

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SBE 2011 und Windows 10 Clientbackup (1% Problem mit UEFI)

In einem früheren Blog hatte ich das Problem mit dem Backup von Windows 10 Clients und dem Windows Small Business Server 2011 festgestellt dafür aber keine Lösung gesucht:

https://sbsland.wordpress.com/2014/10/12/windows-10-tr-preview-und-der-sbs-connector/

Damals hatte ich das Problem auf eine Inkompatibilität des Windows 10 TP mit dem SBS Connector zurückgeführt. Die Ursache war aber ein fehlender Patch für den SBE 2011 damit auch Computer mit UEFI gesichert werden können. Der Hotfix ist unter folgendem Link verfügbar:

https://support.microsoft.com/en-us/kb/2781270

Nachdem der Hotfix installiert, und der Server neu gestartet wurde muss unbedingt nochmals Windows Update bemüht werden – damit das folgende Update ebenfalls installiert wird:

https://support.microsoft.com/en-us/kb/2934953 

Wichtig: Ohne dieses zweite Update funktioniert das Backup von Clients mit UEFI-Boot nicht, das Launchpad bzw. das Dashboard des SBE 2011 beglückt einen dazu mit obskuren Fehlermeldungen. Insgesamt sind damit zwei Neustarts notwendig.

Das Problem zeit sich übrigens darin, dass ein Backup gestartet werden kann es jedoch bei 1% stehen bleibt und danach abbricht.

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Ich habe bis vor kurzem keinen “echten” Computer mit UEFI-Boot gehabt, dann wäre nämlich das Problem auch schon mit Windows 8.x aufgetreten.

Das gleiche Problem hat übrigens auch der Windows Home Server 2011 welcher auf der gleichen Basis entwickelt wurde wie der SBE 2011. Allerdings muss für diesen einen anderen Hotfix verwenden:

https://support.microsoft.com/en-us/kb/2781272

Genauso wie beim SBE 2011 darf danach folgender Hotfix nicht fehlen:

https://support.microsoft.com/en-us/kb/2934953 

Eine gute Übersicht, welche Maßnahmen für verschiedene Small Business Server Connectoren notwendig sind, damit eine Sicherung mit UEFI-Computer erfolgen kann ist in folgendem Blog vorhanden:

http://blogs.technet.com/b/sbs/archive/2015/07/23/client-connector-availability-with-windows-home-server-small-business-server-and-windows-server-essentials-for-supported-client-os.aspx

Das der Hotfix nicht über Windows Update angeboten wird, verstehe ich nicht. UEFI ist ja nun wirklich nicht mehr neu und die Suche nach dem Problem mit den abgebrochenen Backups bei 1% nicht gerade trivial.

Ob die Installation auch geklappt hat lässt sich wie folgt überprüfen:

dism /online /get-Packages |findstr /i "2781270"

Microsoft bezeichnet diesen Hotfix übrigens als Feature Pack, was es ja auch irgendwie ist.

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Alle Clients bekommen das Update für ihren Connector automatisch vom Server, müssen danach aber neu gestartet werden.

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Hyper-V – How to shrink a disk

Um auf einem Hyper-V 2012 R2 Host die Disk einer VM verkleinern (Shrink) zu können, müssen mehrere Faktoren / Bedingungen eintreffen.

Ist die Partition auf der Disk so groß wie die Disk selbst, dann bietet Hyper-V die Möglichkeit zur Verkleinerung erst gar nicht an.

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Daher muss erst einmal die Partition (innerhalb der VM) selbst verkleinert werden, was im Diskmanagement (diskmgmt.msc) erfolgt oder auch über PowerShell gemacht werden kann. Hier besteht aber oft das Problem, dass obwohl auf einer Disk sagen wir mal 50GB frei sind uns lediglich 18GB zur Verkleinerung angeboten werden.

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Dieses Verhalten rührt daher, dass möglicherweise noch ShadowCopies (Schattenkopien) auf der Disk konfiguriert sind. Ein Deaktivieren der ShadowCopies (die angelegen Copies werden dabei gelöscht) behebt das Problem und liefert nun eine deutlich größere Kapazität an freiem Platz.

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Nachdem nun die Partition auf der Disk innerhalb der VM verkleinert wurde, muss diese noch Offline genommen werden – sonst bietet uns der Hyper-V Host die Option zur Verkleinerung ebenfalls nicht an!

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Da ich die Disk gerne auf 256GB hätte, die Verkleinerung aber bei 249GB gelandet ist gebe ich hier nun wieder die 256GB an und vergrößere nachher (damit sind alle Disks in dieser VM genau 256GB groß).

In der VM sieht es nun wie folgt aus:

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Jetzt noch mit der rechten Maustaste die Disk 2 wieder online nehmen, auf 256GB vergrößern und die ShadowCopies wieder aktivieren – fertig Smile

Hier nochmals der Ablauf in Punkte zusammen gefasst:

  1. In der VM die ShadowCopies auf der Disk deaktivieren
  2. Mit einem defrag e: /u /v das Laufwerk aufräumen
  3. Nun im Diskmanagent in der VM die Disk verkleinern (der Einfachheit halber, so klein wie möglich – man kann es ja hinter wieder größer machen)
  4. In der VM die Disk offline nehmen
  5. Auf dem Host die Disk mit Edit bearbeiten (taucht hier NICHT Shrink auf, dann ist irgendetwas in den Schritten 1 bis 4 schief gegangen)
  6. Auf die gewünschte Größe verkleinern
  7. In der VM die Disk wieder online nehmen
  8. Eventuell um den freien Platz erweitern
  9. Die SchadowCopies wieder aktivieren

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Lenovo B50-70 (WUXGA) mit Windows 10

Neulich bekam ich ein Lenovo B50-70 mit WUGXA Auflösung in die Finger, drauf sollte Windows 10 – am besten als Neuinstallation.

Neben einem recht flotten Intel Core i5 und 16GB RAM hatte man dem Teil noch eine Samsung EVO 250GB SSD spendiert, was es zu einem sehr attraktiven Arbeitsgerät macht. Der einzige Punkt der mir als negativ aufgefallen ist, wäre die inzwischen recht “labbelige” Tastatur – sowas geht besser, will aber Lenovo inwzischen den High-End Geräten der Business Class (T, W und X Serie) vorbehalten.

Egal – Windows 10 USB Stick rein und installiert…. lief alles problemlos, im Geräte-Manager fand ich zum Abschluss lediglich ein einziges nicht erkanntes Gerät:

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Um für ein nicht erkanntes Gerät den richtigen Treiber zu finden, wähle ich immer folgende Vorgehensweise:

  1. Im Geräte-Manager die Hardware-ID des Gerätes auslesen
  2. Hier sind die Einträge für den Vendor (VEN_10EC) und für das Gerät (Device) selbst (DEV_5229) interessant
  3. Diese beiden Werte verwende ich zu einer Suche in der PCIDatabase http://www.pcidatabase.com , bevorzugt von meiner Seite ist immer die Device Search – hier also 5229 eingegeben:

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  4. Aus dem Ergebnis suche ich die Kombination aus Vendor und Device heraus

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    Damit wissen wir, dass es sich um den Realtek PCIE CardReader handelt.

  5. Bei Notebooks gehe ich immer erst auf die Webseite des Herstellers und schau ob ich da fündig werde:
    http://support.lenovo.com/de/de/products/laptops-and-netbooks/lenovo-b-series-laptops/lenovo-b50-70-notebook
  6. Sieht gut aus, Lenovo bietet hier einen entsprechenden Treiber an …

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    http://support.lenovo.com/de/de/products/laptops-and-netbooks/lenovo-b-series-laptops/lenovo-b50-70-notebook/downloads/DS104137

    … welcher sich auch Problemlos installieren lässt.
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  7. Fertig Smile

Windows 10 ist damit installiert. Gefühlt ist das Interesse in meinem Umfeld für Windows 10 deutlich größer als es für Windows 8.x war.

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Windows 10 und Language Packs

Unter Windows 10 kann auf relativ einfache Weise ein weiteres Language Pack (hier German auf ein englisches Windows) hinzugefügt werden. Dazu sind die folgenden Schritte notwendig:

  1. Start der Control.exe (aus der Eingabeaufforderung heraus)
  2. Unter Clock, Language, and Region die Option Add a language auswählen

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  3. Im Dialog Change your language preferences/Germany (Germany) auswählen, für den Fall das Germany hier noch gar nicht auftaucht über Add hinzufügen
  4. Nun erfolgt eine Prüfung ob ein Download des Language Packs möglich ist

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  5. Im Anschluss kann das Language Pack herunter geladen werden

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  6. Danach kann Deutsch (Deutschland) bzw. German (Germany) auch als Display language oder Anzeigesprache ausgewählt werden

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