Supermicro X11SCH-F “other devices”

Nach der Installation von Windows Server 2019 wird für das Supermicro X11SCH-F Motherboard eine Reihe von unbekannten Geräten (other devices) angezeigt, für die kein Treiber installiert werden wurde.

image

Würden wir uns auf einem Windows Server ohne GUI (Desktop Experience) befinden, dann wäre DevManView von Nirsoft die erste Wahl um die korrekte Installation von Treibern und Geräten zu kontrollieren. Das Tool ist kostenfrei und gehört nach meiner Meinung auf jeden Windows Server Core, aber das nur nebenbei.

Die Lösung dieses Problems, habe ich in Teilen in diesem Blog beschreiben. Interessanter Weise hat aber die Installation des aktuellsten Intel Chipset INF Utility nicht alle Geräte korrekt mit Treibern versorgt.

image

Übrig geblieben sind zwei Geräte mit der Bezeichnung PCI Simple Communications Controller

image

Windows Update wollte für die beiden Geräte ebenfalls keine Treiber bereitstellen und so war etwas Recherche notwendig, um hier eine Lösung zu finden. Für mich interessant war, dass Supermicro ebenfalls auf seiner Webseite einen Intel Chipsatz Treiber anbietet, der nicht ganz der aktuellen Version von Intel entspricht, dass Problem aber behoben hat.

image

Dabei gab es aber noch ein kleineres Problem zu lösen. Wenn nun schon das aktuelle Intel Chipset INF Utility installiert wurde, bemerkt das der Installer infinst_autol.exe und bietet ein Downgrade an, was natürlich eine Option sein könnte. Eine Alternative ist aber, explizit mit einem rechten Mausklick und Update driver, den Pfad für den Treiber mit anzugeben.

image

Die Installation muss explizit für jedes Gerät erfolgen:

  1. Rechtklick und Auswahl von Update driver
  2. Auswahl von Browse my computer for driver software
  3. Über die Option Browse den Pfad zum Treiber für Windows 10-x64 angeben und den Treiber installieren

    C:\Users\Administrator\Downloads\Chipset_v10.1.17861.8101\DriverFiles\production\Windows10-x64

Beide Geräte wurden damit erfolgreich erkannt.

image

image

Da es sich um Treiber für die Intel Management Engine handelt, wäre möglicher Weise eine Suche nach einen passenden Treiberpaket dafür ebenfalls von Erfolg gekrönt gewesen. Letztendlich hat es aber so auch funktioniert.

Enjoy it, b!